Frühling heisst jede Menge Arbeit im Garten. Aber kann man das eigentlich als Arbeit bezeichnen? Es läuft mir mich schon unter Genuss und Mediation. Unkraut jäten, umpflanzen, Rasenkanten begradigen, zurückschneiden, ausputzen. Dabei toben die Vögel wie wild und liebenstoll um mich herum und erste dicke Hummeln brummen von Blüte zu Blüte. Dazu die frischen, knalligen Farbtupfer rundherum. Ein Traum! Nein, Arbeit ist das für mich nicht.
Winter Fotos
Zur Zeit herrscht Hochbetrieb bei uns im Garten. Die Vögel schlagen sich gierig die Bäuche voll. Kein Wunder, bei den eisigen Temperaturen: tagsüber -9 bis -10° Celsius, nachts um die -16° Celsius. Dabei trieben erst kürzlich die Forsythien schon aus und es schien, als sei der Frühling nicht mehr weit. Aber so schnell kann sich das ändern. Ich bin froh, dass es vor dem strengen Frost noch einige Zentimeter bei uns geschneit hat. Sagt man doch, dass der Schnee ein bisschen vor dem eiskalten Wind schützt. Und schöner sieht die Landschaft natürlich auch aus.
Am Wochenende haben wir beim Spaziergang am Türlersee (nahe Affoltern am Albis) ganz schön gebibbert, aber ein paar Fotos mussten trotzdem sein. Und auch ein paar Bilder von den gefiederten Gästen am Futterhäuschen.
Ein Tag im November
In der letzten Zeit war es ständig grau draussen, da hat man wenig Lust im Garten zu arbeiten. Aber gestern kam überraschend die Sonne raus und so musste ich einfach mit den Herbstarbeiten loslegen. Es war wunderbar mild und die Luft roch so schön würzig nach Herbst.
Eigentlich sollte ich ja fleissig die grossen Sommerflieder runterschneiden, sonst brechen sie beim ersten Schnee ab. Aber gestern flogen mir noch ein paar Schmetterlinge und Hummeln um die Nase und da habe ich es erstmal nicht übers Herz gebracht, die Schere anzusetzen und die grossen Zweige mit Blüten abzuschneiden. Und so blieb es bei den kleineren Aufräumarbeiten.